
Internethandelsplattform PansyFX – Achtung
Von der Onlinehandelsplattform PansyFX werden Anlagen in Form von Differenzkontrakten (Contracts for Difference - CFD`s) auf verschiedene Basiswerte, wieAkten, Indizes etc. sowie Forex-Anlagen angeboten.
Auf der Webseite wird ausgeführt, dass man sich als stolzer Teil des globalen Markennetzwerks der Pansy Group Limited freue, den Kunden jederzeit erstklassige und stabile Dienstleistungen anbieten zu können und man seit 1986 die Kunden an die erste Stelle stellen würde und man seit mehr als 30 Jahren die Kunden unterstützen würde, in dem man ihnen helfe, ihr finanzielles Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Weiterhin wird auf der Homepage damit geworben, dass es das Ziel sei, die beste und transparenteste Handelsumgebung für Privatkunden und institutionelle Kunden zu schaffen, damit sich die Händler mehr auf ihren Handel konzentrieren können und PansyFX von Händlern für Händler entwickelt worden sei und sich zum Ziel gesetzt habe, hervorragende Spreads, Ausführungsqualität und Service zu bieten und seit der Gründung PansyFX erfolgreich expandiert habe und Privatkunden und institutionelle Kunden in mehr als 170 Ländern bedienen würde.
Es werden auch verschiedene Kontotypen mit einem unterschiedlichen Leistungsspektrum und unterschiedlichen Mindesteinzahlungen von US-$ 250,00 bis US-$ 100.000,00 angeboten, nämlich
- - ein STANDARD Konto,
- - ein PROFESSIONELL Konto,
- - ein BUSINESS Konto und
- - ein BUSINESS PLUS Konto.
Hohe Risiken beim Handel in Differenzkontrakten
Bei Anlagen in Form von Differenzkontrakten handelt es sich um Anlagen mit sehr hohen Risiken.
Es droht ein Totalverlust.
Bei Anlagen in Form von Differenzkontrakten partizipiert der Anleger lediglich an der Kursentwicklung eines Basiswerts, von dem auch der Kurs des Differenzkontraktes abhängig ist. Der Anleger erwirbt aber keinerlei Rechte an einem Basiswert.
Es muss auch nur eine Margin gestellt werden, die nur einen Bruchteil des jeweiligen Trades ausmacht, so dass eine Hebelwirkung gegeben ist. Es besteht insbesondere auch das Risiko, dass Kursausschläge innerhalb kürzester Zeit dazu führen können, dass die Sicherheitsleistung nicht ausreichend ist und CFD-Positionen zwangsweise glattgestellt werden.
Hohe Risiken beim Forex-Handel
Der Forex-Handel, also in Währungen bzw. Devisen, ist hochspekulativ und mit hohen Risiken verbunden. Es wird darauf spekuliert, dass der Wert einer Währung gegenüber einer anderen Währung steigen oder fällt. Es wird auch mit Derivaten gehandelt, so dass wiederum eine Margin hinterlegt werden muss, wobei sich ein Hebeleffekt mit entsprechenden Risiken ergibt.
Allgemeine Warnhinweise der BaFin
Bezüglich Handelsplattformen warnt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) allgemein seit einiger Zeit, dass Anleger von einer Vielzahl von Handelsplattformen, die keine Erlaubnis der BaFin oder einer anderen Aufsichtsbehörde haben, angesprochen werden.
Auf der Homepage wird zwar darauf verwiesen, dass PansyFX bzw. Vantage International Group Limited von der Aufsichtsbehörde der Kaimaninseln, der Cayman Islands Monetary Authority (CIMA), reguliert würde.
Wenn aber deutschen Anlegern in Deutschland derartige Analgen angeboten wurden, benötigt die PansyFX bzw. deren Betreibergesellschaft dafür auch eine Erlaubnis der BaFin.
Soweit uns bekannt, verfügt die PansyFX bzw. deren Betreibergesellschaft nicht über eine Erlaubnis der BaFin.
Möglichkeiten für Anleger der PansyFX
Wie wir bereits berichtet hatten, werden durch unsere Kanzlei bereits einige geschädigte Anleger gegenüber verschiedenen Handelsplattformen vertreten, die Anlagen über Tradingplattformen in Devisen (Forex), in CFD´s und binäre Optionen auf
- - Rohstoffe,
- - Aktien,
- - Indizes,
- - Währungen und
- - Kryptowährungen
getätigt haben.
Soweit Anlagen in Differenzkontrakten (CFD´s) und Forex-Kontrakte angeboten werden, handelt es sich unseres Erachtens um einen Eigenhandel nach § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 4 lit. c KWG.
Soweit von der PansyFX bzw. deren Betreibergesellschaft ohne Erlaubnis der BaFin Anlegern Anlagen angeboten werden, können sich Schadensersatzanspruch gemäß § 823 Abs. 2 BGB i. V. m. § 32 Abs. 1 KWG begründen lassen. Im Falle eines unerlaubten Betreibens der Geschäfte können nach der Rechtsprechung sowohl die Betreibergesellschaft selbst als auch deren verantwortliche Personen auf Schadensersatz haften.
Die Kanzlei Engelhard, Busch & Partner unterstützt bereits einige Anleger, die bei Anlagen über Internethandelsplattformen Schäden erlitten haben.
Anleger die bei der Internethandelsplattform pansyfx.com investiert haben und Verluste erlitten haben und ihre rechtlichen Möglichkeiten kennen wollen, können sich gerne an die Kanzlei Engelhard, Busch & Partner wenden, welche Ansprüche für sie im Einzelfall begründet werden können.
Anleger die bei der Internethandelsplattform PansyFX investiert haben und Verluste erlitten haben oder auch Guthaben nicht ausbezahlt erhalten und ihre rechtlichen Möglichkeiten kennen wollen, können sich gerne an die Kanzlei Engelhard, Busch & Partner wenden, welche Ansprüche für sie im Einzelfall begründet werden können.Stand: 12.02.2022